ACHTUNG: Termin verlegt auf So, den 17. Juni
Letzes mal ging es um die Geschichte, Basics und Beispiele für „Direkte Aktion“. Dabei wurde auch die Frage aufgeworfen, ob eine Direkte Aktion immer eine widerständige Handlung mit „Gesetzesbruch“ sein muss, oder auch eine Handlung im „legalen Rahmen“ vorgelebter Utopie sein kann – sozusagen vorausgreifend: „ich mache heute das, was ich in einer Welt nach der „Revolution“ auch tun würde“.
Daran anschließend wollen wir dieses Mal die Frage der Gewalt und Gewaltlosigkeit bzw. (legitimer) Selbstverteidigung im Kontext politischer Kämpfe mit euch diskutieren.
Das heißt: Was ist Gewalt? Wer definiert Gewalt bzw. dominiert den Diskurs?
Inwieweit spielen (Massen-)Medien eine Rolle? Wie beeinflusst die Unterscheidung in Gewalt und Gewaltlosigkeit unsere Handlungen bzw. unsere Handlungssmöglichkeiten und wie befördert bzw. beschränkt uns diese binäre Anschauung bei der Erreichung unserer Ziele?
Immer wieder steht die Frage der Gewalt im Kontext politischer Bewegungen. Immer wieder wird sie medial dazu genutzt eine Bewegung zu spalten. Gleichzeitig zeigen Beispiele vielerorts, wie sich verschiedene Ansätze ergänzen – Stichwort: Diversity of Tactics.
Wir wollen uns mit euch anhand von Beispielen und Diskussionsinputs dem Thema nähern und freuen uns auf euer Kommen, auf eine spannende Dikussion und eine tolle Veranstaltung!